Montag, 3. Dezember 2012

ADSL

Im Hinblick auf den Wiedereinstieg in die Berufswelt im Januar habe ich mir heute eine Aufgabe als Test gestellt: Den neuen ADSL-Zugang einrichten.

Ich habe mir genügend Zeit gegeben und habe mir vorgängig Gedanken zum Vorgehen gemacht. Ohne in die Details gehen zu wollen kann ich den Versuch kurz zusammenfassen: Er ging in die Hosen!

Es tauchten unvorhergesehene Probleme auf, welche mich nervös machten. Die Gedanken begannen zu kreisen: "Wieder der selbe Mist", "immer trifft es mich", "EDV ist Schrott" usw.

Ich ging strukturiert vor - zumindest am Anfang. Dann geriet ich in den Denkstrudel nach folgendem Muster: "Nur noch kurz diese Konfiguration, dann gehts". Oder "nur noch kurz dieser Test, dann gehts". Natürlich ging es dann nicht und ich geriet in die Phase, wo ich mich über mich selber ärgerte, dass ich nicht schneller denken kann.

Ich merkte, dass ich längst hätte aufhören sollen. Es kam nichts mehr Produktives heraus. Ins Bett gehen und morgen mit neuen Ideen an das Problem rangehen. Aber ich konnte nicht aufhören und regte mich immer mehr auf.

Um 01:00 kam meine Frau und holte mich von diesem Projekt weg. Wir haben abgemacht, dass ich meine Grenzen selber finden muss und sie mich machen lässt und nur interveniert, wenn es krass wird. Da wusste ich: Es ist genug!

Ich ging ins Bett ... an Schlaf war nicht zu denken. mein Hirn arbeitete weiter. Wie früher. Ich begann mich zu erinnern an all die Nächte, an das Erlebte. Ich wurde nervös - meine Frau versuchte mich zu beruhigen. Aber nur Temesta verhalf mir zu Schlaf.

Eine ungute Erfahrung.

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