Freitag, 12. April 2013

Todmüde

In der Nacht auf Freitag konnte ich lange nicht schlafen.
Ich war nervös.... aber warum?

Die Gedanken kreisten und die wildesten Dinge kamen mir in den Sinn.
Zuerst noch positive....dann langsam, immer wie mehr nahmen die negativen Gedanken oberhand. Daran erinnere ich mich noch, dann schlief ich ein und träumte Sachen, die für 10 oscarverdächtige Hollywood-Thriller ausreichen würden.

Am Morgen stand ich auf und wir assen das Frühstück.
Aber ich mochte nicht richtig, war müde. Abgeschlagen. Down.

Und ich merkte, wie mich äusserst negative Gefühle und Gedanken überkamen. Das Gefühl beängstigte mich. Sehr sogar. Aber in Panik geriet ich glücklicherweise nicht, dann ich habe in der Therapie gelernt, wie das Gefühl verläuft. Dass es ein Ende haben wird. Das nimmt einem den Horror vor der Angst eines möglichen Gesamtabsturzes.

Meine Frau merkte es ...

Und ich ging nochmals schlafen.
Drei Stunden mit den verrücktesten Träumen.
Mal kurz wach, dann wieder im Schlaf.
Mal im Traum, dann wieder kurz im realen Leben - nie recht wissend, wo ich wirklich bin.
Mein nasses Duvet und der nasse Schlafanzug weckten mich.
Durchgeschwitzt.

Danach stand ich auf und fühlte mich besser. An diesem Freitag habe ich eigentlich gar nicht arbeiten können. Wir gingen noch einkaufen und ich habe noch ein paar Sachen eingeräumt. Aber für Arbeit war ich zu stark neben den Schuhen.

Das war ein eigenartiger Tag.



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