Samstag, 25. August 2012

Ein gemischter Tag

Die Enttäuschung war gross an diesem Samstagmorgen. Nach dem es am Freitag den ganzen Tag wirklich gut ging, erwachte ich am Samstagmorgen grundlos mit einem Druck auf der Brust. Ich schlief nicht mehr ein und dann folgte auch das flaue Gefühl im Bauch. Ich wurde nervös - bitte nicht wieder ein schlechter Tag!

Also stand ich auf und schrieb meiner Frau endlich den Brief, den ich schon lange im Kopf hatte. Ich brachte ihn nur bisher nicht zu Papier. Es tat gut, das zu schreiben und ich merkte beim Schreiben, dass mich aktuell nur emotionale Dinge "am Leben erhalten". Ihre Liebe, die vielen Mails, SMS und Telefone von den Kindern, von Bekannten, vom Papa meiner Frau und die Karten von Geschäftspartnern und Kunden.

Danach stand meine Frau auch auf und wir nahmen einen Kaffee und gingen dann auf einen schönen Morgenspaziergang. Ein wenig lag bereits der Geruch von Herbst in der Luft.

Nach dem eigentlichen Frühstück gab ich ihr den Brief und dann redeten wir lange, lasen die Zeitung und gingen dann noch in die Brockenstube. Dort kaufen wir 2 schöne Bilder für das neue Haus und einen Rahmen für mein selbst gemaltes Bild sowie ein kleines Männchen auf Skiern aus geschweisstem Stahldraht, das mir sofort gefallen hatte.

Danach gingen wir in die Kirche und zündeten 3 Kerzen an. Auf je einem Blatt Papier schrieben wir unsere Wünsche und legten diese in die Schale. Wir sassen lange da, ohne Worte.

Nach dem Mittag gings mir besser und ich mähte einen Teil des Rasens. Körperliche Arbeit tut mir gut. Auch die anschliessende Dusche war erfrischend. Und ich stürzte mich inden Flauschi-Trainer. Fast wie im Herbst oder Winter. Danach gabs das Essen (ein Raclette) und der Regen begann. Das hat grad noch mal gepasst mit dem Mähen.

Am Abend schauten wir einen leichten Film und nach dem Abendjoghurt gings ins Bett. Meine Frau blieb noch auf und erledigte die Zahlungen. Ich schlief gut ein.


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