Donnerstag, 23. August 2012

Was ist bloss mit mir los?

Heute musste ich früh aufstehen, weil ich meine Frau zur Arbeit bringen wollte und gleichzeitig noch etwas erledigen musste.

Um 3 Uhr in der Nacht erwachte ich über einen lauten "Ton" in meinem Kopf. Er war nur kurz, so wie irgend ein Alarmton. Aber ich war wach. Ich hatte wohl irgend etwas geträumt. Draussen gabs Wetterleuchten und ich musste auf die Toilette. Danach war ich definitiv wach und ich merkte, dass ich nicht sonderlich fröhlich war.
Beim Morgenessen kam es dann plötzlich, wie angeschossen: Ich war traurig, Tränen in den Augen. Ich wusste nicht warum. Einfach so. Die Autofahrt war dann still und kurz vor meinem Termin ging ich noch in den Wald und machte einen kurzen Spaziergang in der frischen Luft. Es war besser - aber nicht gut.

Beim Waldspaziergang plagte mich manchmal auch ein klemmen in der Brust. Vielleicht die Medis? Ich weiss es nicht. Auf jeden Fall kam mir plötzlich der Gedanke, was ich nun machen würde, wenn ich so alleine Im Wald einen Herzinfarkt hätte. Nichts... ich würde vielleicht sterben. Aber das machte mir nicht die geringste Angst. Ich überlegte mir sogar, dass dann meine Krankheit dann zu Ende wäre, dass meine Frau finaniell gut versogt wäre. Diese Gedanken beunruhigten mich sehr! Ich mochte irgendwie nicht mehr.

Auf der Heimfahrt kaufte ich mir Grapefruit, das ist mein Lieblingsgetränk und ich dachte, ich tu mir etwas Gutes. Ebenso kaufte ich ein Sandwich. Die Heimfahrt klappte dann ganz gut, aber ich war einfach niedergeschlagen.

Zuhause legte ich mich hin und schlief etwas mehr als 2 Stunden. Das tat mir extrem gut. Danach legte ich eine Pizza in den Ofen und freute mich - aber als sie bereit war, war mein Appetit verflogen. Dann  setzte ich mich vor den PC und sah meine Mails durch. Das stresste mich dann irgendwie doch recht und ich bekam ganz eigenartige Gefühle (wie immer in den Unterarmen, Oberschenkeln, Bauch, Brust). Das wollte ich definitiv nicht und nahm 1/4 Temesta. Danach wurde ich ruhiger und begann Tagebuch zu schreiben.

Auf facebook machte ich nach 4 Wochen erstmals wieder einen Eintrag und sehr wahrscheinlich auch den letzten. Ich schickte ihn nur den engen Kollegen und Freunden.

Danach holte ich Daneila vom Bahnhof ab und es ging recht gut. Wir gingen dann sehr früh ins Bett. 


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