Donnerstag, 30. August 2012

Langsamkeit

Seit ein paar Tagen geht es gut, ohne Einbruch. Das stimmt mich einerseits positiv und andererseits nimmt die Angst zu, wieder in ein Loch zu fallen.

Ich versuchte den Tag erst mal mit dem Erledigen von administrativen Sachen zu verbringen. Das klappte am Anfang recht gut. Es waren vor allem Mails, die ich versuchte zu beantworten. Das Beantworten dauert seine Zeit. Was vorher ein paar Minuten dauerte, kann mitunter eine halbe Stunde in Anspruch nehmen. So habe ich 3 Mails beantwortet und dann kam schon wieder eine neue rein. Das ging so weiter, bis ich den PC dann abstellte. Es stresste mich regelrecht, ich merkte, dass ich einfach nicht denk-fit bin.

Danach gingen meine Frau und ich über den Mittag zum Einkaufen in die Stadt. Dies ist eine Tätigkeit, die ich gerne mache, ja, eigentlich schon immer gerne machte. Wir haben etwas kleines zu Mittag gegessen und haben uns noch ein Erdbeerkuchenstück gegönnt. Die Sonne schien sogar noch und wir haben das richtig genossen (obwohl es im Einkaufszentrum war). Als wir nach dem Einkaufen wieder ins Freie kamen, hat es geregnet und bis wir zuhause waren, hat es richtig geschüttet.

Danach legte ich mich hin und wollte einige Seiten in einem Selbsthilfebuch lesen, doch ich schlief ein und habe dann 1 1/2 Stunden geschlafen.

Am Abend war der Bruder meiner Frau in der Region und er wollte uns besuchen. Wir haben in H. eine Pizza gegessen und es war friedlich. Er zeigte seit Anfang grosses Verständnis für meine Situation.

Zuhause das obligate Nacht-Joghurt und dann gings ins Bett. Es hat viel geregnet in der Nacht und das Schlafen war so doppelt entspannend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen