Samstag, 22. September 2012

Vorsicht

Die zwei Wochen Zügeln haben mich zeitweise an den Rand der maximalen Belastung gebracht. Unter normalen Umständen wäre das sicherlich auch stresig gewesen, aber mit einer Erschöpfungsdepression mag es nicht viel leiden.

Dass das Umziehen nicht leicht würde, habe ich zum Glück früh erkannt und mich immer wieder gedanklich darauf vorbereitet. Dennoch haben diese zwei Wochen Spuren hinterlassen. So habe ich es aus zeitlichen Gründen vernachlässigt, genügend in die Natur zu gehen oder meine stillen Stunden einzuschalten oder in einem meiner Bücher zu lesen.

So geht das nicht.

Ich merkte auch, wie ich mich nicht mehr mit mir befasse, und das ist komplett falsch.Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich aktuell - trotz allem - relativ gut fühle. Ich fühle mich symbolisch betrachtet, wie nach einer Grippe, wenn man langsam wieder auf den Damm kommt und neue Kräfte schöpft. Wenn Fieber, Kopfweh und Magenkrämpfe endlich vorbei sind.

Aber der Schein trügt. Es sind nur die Medis.

Irgend was brodelt ?



 

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